Buchrezension zu "Morgen kommt ein neuer Himmel" von Lori Nelson Spielman

MORGEN KOMMT EIN NEUER HIMMEL
Lori Nelson Spielman

Daten und Fakten:
Verlag: Krüger, Fischer und Weltbild (Taschenbuch)
Seiten: je nach Verlag circa 400
Erscheinungsjahr: 2014
Preis: 9,99 Euro (Taschenbuch)


Inhalt:
Als die Mutter der 34 Jahre alten Brett stirbt, bricht ihre Welt zusammen. Und als wäre das nicht schon genug, hinterlässt diese ihr auch noch eine riesige Aufgabe. Brett soll ihr Leben komplett auf den Kopf stellen, was die Liebe, den Job und auch alles andere angeht. Brett ist wütend und sauer, doch gezwungenermaßen lässt sie sich darauf ein, um dann zu merken, dass ihre Mutter vielleicht gar nicht mal so Unrecht hatte.

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Zum Buchcover:
Meine Ausgabe ist von Weltbild, diese ist allerdings eher weniger verbreitet, weshalb ich euch lieber die herrschende Version zeige. Das Buchcover ist ansprechend, es zeigt klar und deutlich, dass es sich hier nicht um einen spannenden Thriller oder Krimi handelt, sondern um einen Roman über das Leben und die Liebe. Ich finde es ganz gut.

Zum Buch:
Ich muss ehrlich sagen, dass ich dieses Buch in einer Nacht gelesen habe. Ich konnte es einfach nicht weglegen. Ich lag bis halb 5 im Bett, bis ich es endlich durch hatte. Es fesselt einen schon, ist sehr flüssig zu lesen, weshalb man auch nur wenige Stunden dafür benötigt. Die Idee hat mir gut gefallen, es ist nichts unbedingt neues. Es erinnert z.B. stark an PS: Ich liebe dich. Trotzdem ist die Umsetzung anders. Von Anfang an wird eine gewissen Spannung aufgebaut, die dafür sorgt, dass man das Ende erfahren möchte. Und das so schnell wie möglich. Ich fand es schön  mal wieder etwas zu lesen, was nicht so anspruchsvoll war und wo man ein wenig mitfiebern konnte. Die Charaktere sind toll, Brett ist super, ihre Veränderung macht sich über das ganze Buch sehr deutlich, was ich gut beschrieben finde. Ich konnte mich immer sehr gut in ihre Lage hineinversetzen und hab mitgefiebert, wenn sie wieder eine neue Aufgabe bewältigt hat.
Am Ende wurde es mir alles ein wenig zu schnulzig. Bretts ständige Heulerei hat mich nach einer Zeit wirklich aufgeregt und nur noch aggressiv gemacht. Die letzten 50 Seiten oder so, die sich generell nur um ein Thema drehen, haben mich irgendwie genervt und das Buch ein bisschen kaputt gemacht. Es war dann einfach zu viel des Guten.
Leider war es auch ziemlich vorausschauend. Oftmals habe ich Verbindungen schon entdeckt, die erst 100 Seiten später richtig deutlich wurden, das hat irgendwie die Spannung genommen.
Dennoch kann ich nicht sagen, dass es mich nicht gefesselt hätte und es ich würde es als gefühlvolle Lektüre für zwischendurch weiterempfehlen.

Fazit:
Ein nettes Buch, was ich aber auch kein zweites Mal lesen müsste. Die Idee ist schön und gut umgesetzt, ich habe aber nicht unbedingt Interesse noch weitere Bücher von dieser Autorin zu lesen. Ich glaube aber, dass ihr Schreibstil sehr vielen Menschen gefällt! 

Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

Noch einen schönen Tag,
eure Pauli 


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