Buchrezension SHADES OF GREY - Geheimes Verlangen von E L James

Shades of Grey, Band 1

E L James

Daten & Fakten:

Verlag: Goldmann
Erscheinungsjahr: 2012 
Seitenzahl: 608 Seiten
Preis: 12,99 Euro (Taschenbuch)
                    Shades of Grey 03 - Befreite Lust


Inhalt:
Als das Mauerblümchen Anastasia Steele den reichen und berühmten Christian Grey kennenlernt, ist sie sofort wie verzaubert. Er ist der erste Mann, der wirklich etwas in ihr rührt. Davon überzeugt, dass jemand wie Christian Grey sich nicht für sie interessiert, kann sie es kaum glauben, als sie sich wieder begegnen und der heiße Kerl Interesse zeigt. Doch wieso ist er immer so komisch? Im einen Moment freundlich, sexy und süß im nächsten Moment kalt und schroff. Als Christian sie in seine Welt einlädt, ist sie geschockt und fasziniert zugleich. Will sie das wirklich? Will sie so etwas erleben? Anastasia ist verwirrt. Wo soll das alles nur hinführen?



http://3.bp.blogspot.com/-WV4pzan6A1Q/UBVwT37MXJI/AAAAAAAAAIQ/CYNP4OHSQsY/s1600/Shades%2Bof%2BGrey%2B-%2BGeheimes%2BVerlangen.jpg
Zum Buchcover:
Das Buchover ist eigentlich nichts besonderes, dennoch finde ich irgendwie, dass es passt. Die dunklen Töne vor allem das Rot wirken irgendwie sexistisch und geheimnisvoll, was wohl oder über zum Inhalt passt. Das englische Buchcover gefällt mir auf jeden Fall besser. Die Krawatte passt NOCH BESSER zum Inhalt, was man weiß, wenn man das Buch gelesen hat. Jedoch scheint einem das Cover bei so einem Buch nicht allzu wichtig zu sein, da geht's wohl eher um den Inhalt.

Zum Buch:
Hachja. Shades of Grey. Ein Titel kann nicht passender sein, denn Christian Grey besitzt wirklich 50 Facetten. Ihr könnte jetzt alle mal die Krise kriegen, aber ich muss sagen, das Buch ist genial.
Am Anfang war ich äußerst kritisch, es war schrecklich Ana zu zusehen, wie sie sich in Monster Grey verliebt und ich wollte die ganze Zeit schreien : "Nein Ana, der ist ein Freak, geh weg von dem." Tja, Geschreie hilft natürlich nicht, das Buch nimmt seinen Lauf, wie man es sich schon denken kann. (Womit ich jetzt nicht sagen will, dass es vorraussehbar ist, keineswegs!). Nach und nach habe ich mich dann doch ein bisschen in Christian verliebt, was allerdings immer wieder zerstört wurde, wenn er einer seiner sadistischen Anfälle hatte. Viele Stempeln das Buch als reinsten Porno ab. Ja, in diesem Buch geht es sehr, sehr viel um Sex. Wie Christian Grey selbst sagt: "Ich schlafe nicht mit jemanden, ich ficke....hart." Naja, seine Umschreibung der Worte bleibt zu Wünschen übrig. Viel interessanter als den geschätzten 10x täglichen Sex, finde ich die Verträge, die Christian abschließen will, die Vorstellung von Dom und Sub. Gerade als man denkt, Ana hätte Christian so weit, dass er ihr nicht weh tut, kommt die Wendung und somit auch das Ende des Buches. Ich will jetzt nicht spoilern, deswegen sag ich dazu jetzt nicht viel. Ich war oft zwiegespalten was Christian angeht, einerseits ist er ein Traummann. Gutaussehend, sexy und er kann unglaublich süß sein. Seine andere Seite ist allerdings etwas anderes und man kann sich kaum entscheiden, ob man ihn jetzt toll finden soll oder nicht. Und genau das, macht Shades of Grey so spannend. Für mich jedenfalls wäre Christian Grey's Sexstil und überhaupt der Lebensstil nichts. Man fühlt sich teilweise selbst wie Ana, die wahrscheinlich mindestens genauso verwirrt ist, wie der Leser selbst. Richtig entscheiden für oder gegen Christian, geht eigentlich erst im nächsten Buch. :)
Wie die meisten wissen ist Shades of Grey aus einer Fanfiktion von Twilight bzw. Bis(s) entstanden und ich muss zugeben, an einigen Stellen merkt man das. Allein schon die Ähnlichkeit der Charaktere und Christian Grey der genauso ein Monster ist wie Edward. (Ok, nicht ganz, aber die Parallele ist auf jeden Fall da). Das ist halt alles ein bisschen komisch und wie gesagt, da sind einige Paralleln, aber es ist mir ziemlich leicht gefallen die zu ignorieren und das Buch trotzdem zu mögen.
Der Schreibstil von E L James erinnert ebenfalls an den von Stephanie Meyer, dennoch finde ich ihn toll. Man kann sich gut in Ana hereinversetzen (ich gebe zu, an manchen Stellen will man das nicht unbedingt) aber das Buch fesselt einfach und reißt einen mit. Auch ich hatte meine Vorurteile, dennoch sollte man über dieses Buch nicht urteilen, bevor man es gelesen hat.

Fazit:
Shades of Grey sollte man gelesen haben. Natürlich gibt es Leute, denen es gar nicht gefällt und die mit sowas überhaupt nicht klarkommen. Teilweise ist es auch echt heftig, aber es lohnt sich bis zum Ende durchzuhalten. Ich verspreche euch, wenn ihr das erste Buch gelesen habt, dann werdet ihr auch auf jeden Fall die beiden Folgebände lesen. Man kann es einfach nicht aus der Hand legen. Trotz der Parallelen zu den Bis(s) Romanen kann man es schön lesen, auch, wenn man ab und zu mal ordentlich Schlucken muss.
Ich vergeb 4,5/5 Sterne. <3

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Buchrezension zu „Red Paper — Sündhaftes Geld“ von Jara Cruz

Buchrezension zu One True Queen - Von Sternen gekrönt (Band 1)

Buchrezension zu One True Queen - Aus Schatten geschmiedet, Band 2